Bukarest (ADZ) – Präsident Nicușor Dan hat sich am Montag mit mehreren Richtern und Staatsanwälten getroffen, um über die Probleme in der Judikative zu diskutieren. Hintergrund sind die jüngsten Enthüllungen der Journalisten der Onlinepublikation Recorder im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Beeinflussung von Gerichtsverfahren durch Richter und Staatsanwälte in leitender Funktion zugunsten der Angeklagten. Der Präsident hatte am Vortag die...
Bukarest (ADZ) – Der neue liberale Oberbürgermeister Ciprian Ciucu hat bei seinem Amtsantritt am Freitag Riesenschulden vorgefunden. Allein die laufenden Verbindlichkeiten der Stadt gegenüber den Verkehrsbetrieben STB und der Fernwärmegesellschaft Termoenergetica beziffert Ciucu auf über 2,1 Milliarden Lei. Diese Summe entspreche in etwa den Mitteln, die Bukarest infolge politischer Entscheidungen verloren habe, so unter anderem durch die Kürzung...
Bukarest (ADZ) – Unbekannte Hacker haben in einem Cyberangriff fast 1000 IT&C-Systeme der Wasserwerke Apele Române durch Verschlüsselung der Daten blockiert und stellen Lösegeldforderungen. Betroffen sind zehn Wasserverwaltungen im Land. Die Wasserversorgung ist derzeit nicht beeinträchtigt, teilt Apele Române mit. Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit empfiehlt, nicht auf die Lösegeldforderung einzugehen. Die zuständigen Behörden ermitteln...
Wiesbaden (ADZ) – Ab Ende Januar eröffnet die NATO einen zweiten zentralen Logistikstützpunkt für militärische Hilfslieferungen an die Ukraine. Dieser soll in Rumänien entstehen, erklärte in Wiesbaden US-General Maik Keller, Leiter der NATO-Mission NSATU (NATO Security Assistance and Training for Ukraine). Der rumänische Stützpunkt soll die Kapazitäten der militärischen Ukraine-Lieferungen, welche derzeit über den Hub Rzeszów-Jasionka im...
Bukarest (ADZ) - Seit 2013 und bis zur Mitte des Jahres 2025 haben Rumänen aus dem Ausland rund 60 Milliarden Euro in die Heimat zurück überwiesen. Laut einer Mitteilung von Cristian Popa, Mitglied im Verwaltungsrat der Rumänischen Nationalbank (BNR), ist der Betrag doppelt so hoch wie die für Rumänien vorgesehene Finanzierung aus dem europäischen PNRR-Plan. Ohne diese Gelder müsste sich Rumänien noch höher verschulden, außerdem werden die...
Joachim Wittstocks Roman „Das erfuhr ich unter Menschen“ ist ein Spätwerk von erstaunlicher erzählerischer Spannweite. Der „Heimweltautor“, wie er sich mit einem Anflug von Ironie, aber treffend selbst bezeichnet, entwirft darin nicht nur eine Fülle von Figuren, Orten und Episoden, sondern eine ganze kulturelle Zeittopografie. Sein Erzählen gilt den Siebenbürger Sachsen als einem historischen Kontinuum. Er ist bestrebt, ihre kulturelle Longue...
Wer schon einmal in Neapel war, konnte sie sicherlich nicht übersehen: rote Hörnchen, die wie eine Chili-Schote aussehen, ganz klein, um sie ins Portemonnaie zu stecken oder riesengroß wie die Kappe eines überdimensionalen Wichtelmännchens. Sie sind in den meisten Geschäften und Souvenir-Ständen auf der Straße zu kaufen – einfach, als Schlüssel- oder Kettenanhänger, als Kühlschrankmagnet oder auf T-Shirts abgebildet. Man sieht sie über Haustüren,...
Weihnachten ist das Fest, an dem unser Wünschen und Sehnen zum Zuge kommt. So unterschiedlich wir Menschen sind, so vielfach sind auch unsere Wünsche und Erwartungen. Eine Legende erzählt von drei Bäumen, die einander ihre Wünsche äußerten. Der eine wollte eine reich geschnitzte Schatztruhe werden, in der die kostbarsten Juwelen ihren Platz fanden, damit jeder seine Schönheit wahrnehmen kann. Der andere wünschte sich, zum mächtigsten Schiff...
Temeswar – Am Freitag, dem 19. Dezember, verwandelte sich die Nikolaus-Lenau-Schule in Temeswar/Timișoara in einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt. Zahlreiche Schüler, Lehrkräfte und Besucher nahmen an der traditionsreichen Veranstaltung teil, die längst zu einem festen Bestandteil der Vorweihnachtszeit an der Schule geworden ist. Die Veranstaltung fand im Mincu-Gebäude statt, dort, wo einige Grundschulklassen und das Gymnasium untergebracht...
Zum dritten Advent 2025 öffnete die evangelische Kirche in Galt/Ungra, eingebettet in das stille Repser Ländchen, ihre jahrhundertealten Mauern für eine musikalische Andacht. Es war Pfarrerin Christiane Schöll, die diesen Raum der Einkehr und Erwartung behutsam eröffnete – ein Raum, in dem Zeit nicht drängte, sondern lauschte. Auch die Konfirmanden fanden ihre Stimme: In einer schlichten, fast kindlich anmutenden Hirtenszene ließen sie die...